Unsere Braugerste
stammt aus der eigenen
Landwirtschaft
Vom Gerstenkorn bis in die Flasche
so entsteht unser Püttner Bier
Bier ist mehr als Wasser, Hopfen, Malz und Hefe. Bei der Bierherstellung kommt es nicht nur auf einen guten Brauprozess an, sondern auch die Qualität der verwendeten Zutaten spielt eine wichtige Rolle. In unserem eigenen landwirtschaftlichen Betrieb produzieren wir unsere eigene Braugerste, die wir jedes Jahr frisch aussähen und ernten. Von der Aussaat bis zum fertigen Bier sind jedoch einige wichtige Arbeitsschritte nötig, die wir Ihnen hier im Detail vorstellen möchten.
Nur wer richtig sät kann auch mit viel Ertrag ernten
Wir bauen die Gerste für unsere Bierspezialitäten selbst an und kümmern uns um das jährliche Bestellen der Felder.
Die Aussaat sollte möglichst früh erfolgen, aber ohne das Risiko von Ausfällen durch Spätfröste einzugehen. Die optimale Saatzeit ist von März bis Mitte April. Wesentlich für die Qualität und den Ertrag bei Braugerste ist die Standortwahl. Gerste bildet kein besonders kräftiges Wurzelsystem aus und ist deshalb auf lockere, gut durchlüftete Böden mit gutem Nährstoffgehalt angewiesen. Dadurch kann der Ernteertrag gesteigert werden und ein gesunder Bio-Kreislauf ist gesichert.
Ökologisch wertvoll und nachhaltig
Unsere Familie verfügt über jahrelange Erfahrung im Bewirtschaften von Feldern, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde.
Natürlich erleichtern heutzutage moderne Maschinen das Bestellen und Ernten, die Leidenschaft für nachhaltige Erzeugnisse aus unserer eigenen Landwirtschaft ist jedoch unverändert. Nach der Aussaat der Braugerste und während der Keimung muss auf eine gute Versorgung mit Feuchtigkeit geachtet werden. Wird der nötige Wassergehalt nicht erreicht, führt das zur Austrocknung der Gerstenkeimlinge.
Die Qualität muss stimmen
Braugerste sollte so früh und so trocken wie möglich geerntet werden. Gedroschen wird bei 12 bis 15 Prozent Restfeuchte im Korn.
Das oberste Ziel ist es, die Gerste im richtigen Zeitpunkt ertragreich zu ernten und weitestgehend ohne Verlust vom Anbaustandort abzutransportieren. Großen Einfluss auf eine erfolgreiche Ernte haben das Wetter, der richtige Zeitpunkt, die schnelle Abwicklung der notwendigen Arbeiten und die Landtechnik. Die wichtigsten Qualitätskriterien sind der Eiweißgehalt im Korn, der Vollgerstenanteil und die Keimfähigkeit.
Die Kunst des Bierbrauens
Der Brauprozess beginnt mit dem Schroten, bei dem das Malz gemahlen wird.
Im zweiten Schritt wird dem Malz beim Maischen Wasser zugeführt und anschließend erwärmt. Dadurch werden die festen Bestandteile von den gelösten getrennt. Darauf folgt die Zugabe des Hopfens. Im nächsten Schritt wird das austretende Eiweiß gefiltert und daraus die Bierwürze gewonnen. Nach dem Kühlen der heißen Würze wird Hefe hinzugegeben, die beim Gären den Zucker der Würze in Alkohol umwandelt. Nach dem Gären wird der Brauprozess mit dem Reifen abgeschlossen. Die Reifung dauert je nach Biersorte unterschiedlich lange und wird bei sehr niedrigen Temperaturen durchgeführt. Am Ende des Brauprozesses wird das Bier dann noch einmal filtriert, damit es sein klares Aussehen erhält.
Nach der Arbeit kommt der Genuss
Der letzte Schritt beim Bierbrauen ist die Abfüllung in die Flasche oder natürlich auch ins Fass.
In unserer Hightech-Füllerei mit Bottle-Inspector, Etikettiermaschine und Hochleistungsfüller werden dann die fertigen Biersorten abgefüllt. Nachdem das Bier in der Flasche ist, kommt der schönste Teil des Brauprozesses, das Probieren und Genießen unserer verschiedenen Bierspezialitäten. Heute zollen zehn Bierspezialitäten und immer wieder auch eine geringe Anzahl von Saisonbieren aus der Brauerei Püttner unserer historischen Tradition und unserer Leidenschaft für das Bierbrauen Respekt und Anerkennung.
Unser Brauwasserbrunnen
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